Eiszeit im Kindergarten

Schnee ist kalt – und etwas ganz Faszinierendes. Für unsere Naturkinder werden die Flockenberge zu einer Entdeckungsreise mit allen Sinnen. Sind doch die Großen bereits versierte Polarforscher, stecken die Kleinen noch in den Anfängerschneeschuhen. Für so manche von ihnen die allererste
Schneeerfahrung, gilt es erstmal herauszufinden, was es mit dem weißen Ungetüm auf sich hat. Dick eingemummelt und mit dem richtigen Equipment ist das kein Problem. Da stapfen sie durch die Winterlandschaft oder lassen sich gern mal auf dem Schlitten ziehen, recken die Näschen gen blauen Himmel und kichern über die ersten Kristalle am wollenen Schal. Und bläst der Wind noch so schneidend und rau über die Felder, unseren Kleinen ist keine Schneewehe zu tief, um nicht genau untersucht zu werden – oder sich einfach reinzuwerfen. Wir halten uns da ganz an Astrid Lindgren. Tommy und Annika: „Der Sturm wird immer stärker.“ Pippi: „Das macht nichts. Ich auch.“

Aufgewärmt und mit neuer Energie machen wir den Winterwald zum Thema der Kreativwerkstatt. Da wird geklebt und getupft, gedruckt und gemalt. Mit Herz und ganz viel Farbe an den Händen entstehen großformatige Eislandschaften, die unsere Kitaräume ganz neu schmücken. Wir wollen doch nicht, dass unsere Abenteuer schnell in Vergessenheit geraten.

Juchhu, das ist er also – der Winter! Genießen ist das Credo, denn wer weiß, wie lange die nächste Schlittensaison auf sich warten lässt.

Fröhliche Grüße von den Naturkindern