Darum liebe ich die Kinder, weil sie die Welt und sich selbst noch im schönen Zauberspiegel ihrer Fantasie sehen. Theodor Storm
Am 3. Mai feierten die Naturkinder den Internationalen Tag der Waldkindergärten. Und das mit ganz viel Sonne, Grün und allen Sinnen. Unsere Ameisen, Hasen und Hummeln sind nämlich richtig stolz, Naturkinder zu sein – jede freie (Kindergarten)Minute draußen zu verbringen, mit allen Elementen zu lernen, zu forschen, seine Stärken zu entdecken, sich auszuprobieren, kreativ zu tüfteln und einen Feinsinn und eine natürliche Freude für Details zu entwickeln.
Fast schon symbolisch lugte Anfang Mai endlich die Frühlingssonne hinter den Wolken hervor und startete die Gartensaison für das Team, die Kids – und auch ihre Eltern. Die Ameisen – die große Gruppe – verbrachten ihren wöchentlichen Waldtag direkt im Heinsdorfer Garten und pflügten den Acker, bereiteten die Beete für die Bepflanzung vor und befreiten alles von Unkraut. Die Kinder hatten ganz schön zu tun und waren mit Elan, Energie und Lachen dabei. Die Eltern zogen eifrig nach und nutzten das Elterncafé für den Einsatz im Gemüsegarten. Wow, die Vorfreude auf den Sommer und den Neustart in der alten Kita war kribbelig spürbar.
Das Regenwurmprojekt
Alters- und gruppenübergreifend beschäftigten sich die Naturkinder in den letzten Wochen mit dem Regenwurm – seiner Lebensweise, seiner Bedeutung für Böden und andere Lebewesen, aber auch seiner Wichtigkeit für den Menschen. Und wie sieht er überhaupt aus; wo ist eigentlich der Kopf und wo der Schwanz? Die Kinder haben Regenwurmlieder gesungen, ein interaktives Geschichtentheater – Kamishibai – entwickelt und die Regenwurmstraßen in einem Lebensraummodell beobachtet. Die Kleinen durften mit Lehm sein unterirdisches Terrain nachmalen und -bauen und die interessanten Wesen mit Filz nachstellen. Jeden Nachmittag wurden abholenden Eltern die neuesten Fortschritte fröhlich präsentiert.
Danke liebe Natur für die tausend fantastischen Möglichkeiten, einen aufregenden Frühling zu erleben!
Mit Sonne im Herzen, bis bald, die Naturkinder